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DIN EN 50600-2: Das RZ-Design Teil 1

In unseren bisherigen Blogbeiträgen haben Sie einige grundlegende Informationen und Kenntnisse über die Bestandteile der DIN EN 50600 erhalten. In diesem sehr wichtigen Normenteil -1 ging es zusammenfassend um die allgemeinen Grundlagen und Konzepte für den Aufbau von Rechenzentren.

Hierzu nochmal ein Überblick:

  • ·Durchführen einer Risikoanalyse
  •  Verständnis zu den Planungsgrundsätzen
  •  Festlegung der Verfügbarkeit
  •  Definition der erforderlichen Schutzklassen
  •  Festlegung der Energieeffizienz für Ihr künftiges Rechenzentrum

Bevor Sie sich der eigentlichen Planung ihres Rechenzentrums widmen, haben Sie zuvor mithilfe dieses ersten Normenteils eine Analyse Ihres Geschäftsrisikos vorgenommen und sich einen Überblick zur Auslegung von Rechenzentren im Allgemeinen verschafft. Danach haben Sie eine Klassifikation der Verfügbarkeitsanforderung für ihr Rechenzentrum durchgeführt, die physische Sicherheit definiert sowie das Niveau für die Energieeffizienz festgelegt.

Haben Sie diese Aspekte festgelegt, so ist der Grundstein gesetzt und wir können uns nun mit der Planung des Rechenzentrums beschäftigen, dem sogenannten RZ-Design. Dabei handelt es sich gleichzeitig auch um den zweiten Bestandteil der Norm, der DIN EN 50600-2 RZ-Design.

Dieser Normenteil -2 besteht insgesamt aus weiteren fünf Normenteilen, der -2-1 bis -2-5. Diese Norm enthält detaillierte Anforderungen und Empfehlungen für die wesentlichen Aspekte, die bei der Errichtung ihrer neuen Infrastrukturen zu beachten sind und die zuvor durch sie aus der DIN EN 50600-1 ausgewählt wurden.

Die DIN EN 50600-2 teilt sich dabei in folgende Normen- bzw. Infrastrukturteile auf:

In diesem Blogbeitrag befassen wir uns zunächst mit der Gebäudekonstruktion der DIN EN 50600-2-1. Diese Norm enthält Anforderungen und gibt Empfehlungen, die bei der Konstruktion sowie bei der baulichen Errichtung von Rechenzentren zu beachten sind.

Der physische Schutz vor allen externen Bedrohungen ist einer der wichtigsten Gesichtspunkte des Rechenzentrumsgebäudes und der Rechnerräume. Das Brandrisiko sowie die Wärmeabstrahlung, Rauch bzw. toxische Brandgase haben im Brandfall eine direkte Auswirkung auf die Betriebssicherheit eines Rechenzentrums sowie deren Verfügbarkeit.

Neben der genannten Brandgefahr erfordern die IT-Einrichtungen gleichermaßen ein hohes Schutzniveau vor eindringendem Wasser (Leckage, Überflutungen, Löschwasser) und dem Schutz vor Einbruch.

Der Aufbau der Räume für ein Rechenzentrum und die für die Konstruktion zu verwendenden Werkstoffe zum Schutz der Rechenzentrumsbereiche und Infrastrukturen muss derart erfolgen, dass die aufgrund der Risikoanalyse identifizierten externen Umgebungsereignisse den Sicherungsanforderungen der angestrebten Verfügbarkeitsklasse entsprechen.

Zum besseren Verständnis und zur Vertiefung stellen wir in unserem nächsten Blogbeitrag einen Normenvergleich für die bauliche Beschaffenheit von Umschließungswänden dar.

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